AUSSCHNITT-VERGRÖßERUNG|Charlotte Jørden

Ausstellung vom 16. September bis 29. Oktober

SpringTimeWalk
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Charlotte Jørden studierte zunächst Illustration, bevor sie sich der freien Malerei zuwandte.

 

Ein erzählerischer Aspekt ist ihren Arbeiten jedoch weiterhin zueigen, allerdings nur mehr in Andeutungen und Anspielungen. Jenseits festgelegter Botschaften laden die Bilder den Betrachter ein zum eigenen Assoziieren und gedanklichen Spiel mit dem Gesehenen.

 

Das Spiel mit dem tatsächlich vorhandenen Objekt und seiner veränderlichen Wahrnehmung ist ein Hauptansatzpunkt in C. Jørdens Arbeiten.

Alltägliches erscheint auf ungewohnte, überraschende Weise, zuweilen mit ironischer Brechung.

Buchstaben, Worte oder Satzfragmente fließen mit ein, die an Cartoons erinnern,

deren Aussage sich jedoch oft durch den Bildausdruck ins Absurde verkehrt.

 

C. Jørdens wichtigste Themen sind der Mensch und seine inneren und äußeren Zustände.

Die Grenzen zwischen Innen- und Aussenwelt untersucht die Künstlerin in ihren Arbeiten ebenso wie das Spannungsfeld zwischen Gegensätzen wie grob und fein, hell und dunkel, roh und filigran.

Dabei bedient sie sich der verschiedensten Mal- und Zeichentechniken, die meist simultan auf unterschiedlichen Formaten und Malgründen zum Einsatz kommen, gestalterische Konzeption verbindet sich dabei mit Zufälligem. Dieser Prozess bleibt im fertigen Bild sichtbar und ermöglicht eine Vielzahl von Wahrnehmungsebenen.

Durch Malen, Zeichnen, Kratzen, Collagieren, Spachteln und immer wieder Übermalen entstehen Schichtungen und Transparenzen, ein Gewebe von Bildpositionen, über deren Gültigkeit das Auge des Betrachters mitentscheiden kann.