SoLaWi - gemeinschaftlich Lebensmittel produzieren - ein Konzept der Zukunft
Sonntag, 12. Februar 2017 15 - 18 Uhr
Seit Bella Donna - Ein Haus von Frauen e.V. im März 2015 den 1. Nachhaltigkeitspreis von Schleswig Holstein gewonnen hat, finden im BELLA DONNA HAUS kontinuierlich Veranstaltungen rund um das Thema Nachhaltigkeit statt. Der Bereich Solidarische Landwirtschaft war von Anfang an dabei. Im Oktober 2016 fand im Rahmen der Aktion "Ernte deine Stadt" und der Wandelwoche Hamburg ein Infonachmittag zum Thema "Solidarische Landwirtschaft, was ist das?" mit Frau Anja Christiansen vom Hof "Wilde Kost" in Blunk (www.wilde-kost.de) und den Jungbauern Michael Polanski und Myriam Langholf vom Redderhof in Zarpen statt.
Seitdem haben die Gründungsgespräche und -planungen einer neuen SoLaWi Gruppe mit dem Namen "Junges Gemüse" hier in Bad Oldesloe in Kooperation mit Michael Polanski und Myriam Langholf Fahrt aufgenommen.
Am Sonntag, den 12. Februar werden Fakten geschaffen und Verträge unterzeichnet, auf dieser Grundlage kann der kleine ökologische Landwirtschaftsbetrieb das Jahr 2017 mit den neuen Mitgliedern der Gruppe gestalten und gemeinschaftlich Lebensmittel produzieren.
Die Gründungsveranstaltung ist offen für alle interessierten Menschen und für Kurzentschlosse, die der Gemeinschaft noch beitreten möchten. Für ein tragendes Konzept braucht die Gruppe 30
Mitglieder.
Für alle Fragen rund um die Gründung und die Mitgliedschaft in der SoLaWi Gruppe "Junges Gemüse" stehen Michael Polanski und Barbara Schrage zur Vergügung.
Wie funktoniert Solidarische Landwirtschaft?
Infos aus der Broschüre: "Solidarische Landwirtschaft - gemeinschaflich Lebensmittel produzieren" aid Infodienst
www.aid.de
Konkret handelt es sich um eine Wirtschaftsgemeinschaft eines Gemüsebauern mit Privathaushalten, eine gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft.
Die Verbrauchsgemeinschaft stellt die notwendigen finanziellen Mittel für die nachhaltige bäuerliche, vielfältige und lokale Landwirschaft zur Verfügung. Die Verbraucher können sich auch aktiv über Mitarbeit auf dem Feld etc. einbringen. Mit der Finanzierung des Produktionsprozesses handelt es sich um eine Verteilung der Lebensmittel untereinander und nicht mehr um deren Verkauf.
Auf Grundlage der geschätzten Jahreskosten der landwirtschaftlichen Erzeugung verpflichtet sich die Verbrauchergemeinschaft, einen vereinbarten Betrag an den Hof zu zahlen - und zwar jährlich oder monatlich im Voraus. Durch die Finanzierung des Hofes, die vollständige Abnahme der Produkte und die Übernahme von Risiko und Verantwortung entstehen Solidarität und Wertschätzung zwischen aktiven Landwirten und den Mitgliedern der Verbrauchsgemeinschaft. Es wächst ein verlässliches, langfristig angelegtes und verbindliches Verhätlnis zwischen ErzeugerInnen und VerbraucherInnen.
Bei Solidarischer Landwirtschaft werden die Lebensmittel nicht mehr über den Markt vertrieben, sondern fließen in einen eigenen, durchschaubaren Wirtschaftskreislauf, der von den TeilnehmerInnen mit organisiert und finanziert wird.
ZEIT Sonntag, 12.02.2017 15 - 18 Uhr
ORT Forum, 1. Etage Kostenfrei
INFO Michael Polanski 0157 / 323 723 74 www.jungesgemüse.net
Barbara Schrage 04533 / 2169
Allgemein www.solidarische-landwirtschaft.org